Fragt mich aber jemand nach meinen Kindheitserinnerungen, dann gilt mein erster Gedanke trotz allem nicht den Menschen,
sondern der Natur. Sie umschloss all meine Tage und erfüllte sie so intensiv, dass man es als Erwachsener gar nicht mehr fassen kann. Der
Steinhaufen, wo die Walderdbeeren wuchsen, die Leberblümchenstellen, die Schlüsselblumenwiesen, die Blaubeerplätze, der Wald mit den rosa
Erdglöckchen im Moos, das Gehölz rings um Näs, wo wir jeden Pfad und jeden Stein kannten, der Fluss mit den Seerosen, die Gräben, die Bäche
und Bäume, an all das erinnere ich mich besser als an die Menschen.
Astrid Lindgren
Nächster Infotag für interessierte Eltern auf Kindergartensuche:
Donnerstag, 23.Januar 2020! (Beginn ab 09.30 Uhr )
Alle Eltern, die ihre Kinder täglich im Wald abholen, sind sich einig, dass ihre Kinder hier vielfältige prägende Erfahrungen machen können.
Im Kindergarten ohne Tür und Wände spielt sich alles im Wald ab. Es gibt kein festes Haus und kaum vorgefertigtes Spielmaterial. Kinder und
ErzieherInnen sind bei Wind und Wetter draußen. Die offene Atmosphäre unter allen, die den Waldkindergarten mitgestalten, lässt diesen zu einem
Ort zum Wohlfühlen werden. Rotwangig, schmutzig und meist gut gelaunt rennen die Kinder ihren Müttern, Vätern, Omas entgegen, wenn wieder
ein erlebnisreicher Tag zu Ende geht.
Der Waldkindergarten Bensheim besteht seit dem 1. April 1996 mit zuerst einer Gruppe. Seit 2001 gibt es zwei Gruppen mit bis zu 20 Plätzen.
Seit 2003 werden Kinder mit Intergrationsmaßnahmen betreut (Kinder mit Behinderung oder von Behinderung bedroht). Die Kinder werden von
einem Team von engagierten pädagogischen Fachkräften betreut, das über verschiedene Zusatzqualifikationen verfügt (siehe Punkt Team).
Jede Gruppe ist mit einem Mobiltelefon ausgerüstet und damit während der Öffnungszeiten von 8.15 Uhr bis 14.00 Uhr erreichbar. Bei extremen
Witterungsbedingungen (z.B. starker Wind, Gewitter) bieten die Bauwagen Schutz und Platz für beide Gruppen.
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